Makani ist das komplette Gegenteil zu seinem älteren Bruder Lono. Vielleicht sind die beiden sich deshalb auch spinnefeind. Oder eben, weil sie beide auf unterschiedlichen Seiten des Gesetzes agieren. Wie man es auch bezeichnen will, Bruderliebe gibt es zwischen ihnen aber definitiv keine.

Mittlerweile pflegen Lono und seine Mutter ein relativ entspanntes Verhältnis miteinander. Das war nicht immer so und bis heute, lässt Lono seine Mutter nichts vergessen. So treibt er ihr, mit Vorwürfen an Vergangenes, ihr schlechtes Gewissen stetig weiter voran.

Maeva ist naiv genug um auch heute noch an ihrem Vater zu hängen. Sie lässt sich schnell von seiner lockeren und zuweilen spendablen Art blenden. Da stört es dann auch bisweilen nicht, dass Lono eindeutig mehr Fehler als Tugenden vorzuweisen hat. Man hat ja schließlich nur einen Vater und niemand sagt, dass dieser perfekt sein muss, oder?!

Angespannt trifft es wohl ganz gut wenn man das Verhältnis zwischen Lono und seiner ältesten Tochter beschreiben müsste. Sie war schon immer irgendwie rebellisch und nimmt es Lono auch noch heute übel, dass er sich irgendwann so rar gemacht hatte. Zudem hat sie einen unglaublichen Gerechtigkeitssinn und weiß, dass ihr Dad nur selten auf der richtigen Seite des Gesetzes steht.

Das Verhältnis zwischen Vater und Sohn war stets ein angespanntes. Naoka, Lonos Vater, fing relativ früh an seinem ältesten Sohn zu misstrauen - Eventuell sogar ein wenig zu fürchten. Er war auch der Hauptgrund, weswegen Lono einige Aufenthalte in psychiatrischen Anstalten erdulden musste.

Es ist nicht von der Hand zuweisen, dass Bonnie es geschafft hat, einen besonderen Platz bei ihm einzunehmen. Er mag die hübsche Kleine eben einfach. Sie hat ihn doch recht schnell beeindruckt mit ihrer ganzen Art und ihrem Auftreten. Sie ist nicht auf den Mund gefallen, kann gut für sich selbst einstehen und doch versucht er immer irgendwie seine schützende Hand über sie zu halten. Dazu kommt sie unglaublich gut mit seinen Eigenarten zurecht - Etwas das man auch nicht so sonderlich oft findet.

Rey ist für Lono die Adresse wenn es darum geht, seine Runner und Söldner am Leben zu erhalten. Hin und wieder geraten sie auch mal aneinander, was wohl den unterschiedlichen Charakteren zu verschulden ist. Aber dennoch vertraut Lono ihr, nicht nur was ihre Fähigkeiten als Ripper angeht, sondern auch darüber hinaus. Das können nicht viele von sich behaupten. So landet er auch regelmäßig selbst auf ihrem Tisch.

Wann genau er damals in Kontakt mit Levin kam, dass kann er mittlerweile gar nicht mehr so genau sagen. Feststeht allerdings, dass Levin sein Vertrauen genießt und somit immer die erste Adresse für den Fixer ist, wenn es darum geht einen talentierten Netrunner für Aufträge mit ins Boot zu holen.

Lono erkannte recht schnell das Potenzial dieses jungen Außenseiters. Einem Nomaden, der sich wider seiner Natur, immer wieder in Night City herumtrieb. Anfänglich hätte er ihn am liebsten erwürgt oder beide Arme abgeschnitten, erkannte aber zum Glück früh genug, dass der Kleine zu mehr zu gebrauchen war. Nun führen sie schon längere Zeit ein funktionierendes Geschäftsverhältnis miteinander.

Besser spät als nie - Das wären wohl die Worte von Victoria wenn es um die Scheidung zwischen ihr und Lono ginge. So blind sie früher gewesen war und so sehr sie sich in dieser Ehe auch hat unterdrücken lassen; Mittlerweile ist sie aufgewacht und durchaus schlauer. An Lono lässt sie kein gutes Haar und das wohl auch zurecht.

Die Ehe der beiden hielt zwar nur ein paar Jahre, doch bereut wohl keiner von beiden diese "kurzzeitige" Verbindung. Man hatte sich das ganze wohl anders vorgestellt, doch unverhofft kommt eben oft! Vielleicht lag es an seiner Eifersucht, vielleicht aber auch an ihrer wankelmütige Art - Aber darüber philosophieren die beiden schon lange nicht mehr. Sie sind bis heute gute Freunde und verstehen sich wohl besser als jeher.