Seraphim erinnert sich nur noch schemenhaft an seine Mutter, träumt ab und an von ihr, weiß jedoch nicht, ob sie überhaupt noch lebt — was er jedoch weiß ist, dass sie eine sehr liebevolle Mutter gewesen war und eine lebensfrohe Frau. Sein Vater verbannte sie aus dem Kult, nachdem sie vergewaltigt worden war, und seither hat Sera sie nie wieder gesehen.

Seras Vater war ein strenger Mann, der seinen Sohn vor vielen Dingen fernhielt, unter anderem Medien, Technologie und anderen Glaubensrichtungen. Er lehrte ihn vieles und hinterließ mit seinem Tod einen Kult, den Seraphim nun leiten soll. Sein Vater wurde ermordet, als Seraphim 19 Jahre alt gewesen war.

Wo es Seraphim an Offenheit mangelt, mangelt es Coco an Ruhe; die beiden ergänzen sich in dieser Hinsicht wirklich gut, auch wenn ihre Weltanschauung doch keinesfalls dieselbe ist. Dennoch hat Seraphim in Coco jemanden gefunden, mit dem er über die verschiedensten Themen reden kann, die ihm hin und wieder auch die Welt erklärt oder ihn etwas aus der Reserve lockt. Er fühlt sich mehr als nur wohl in ihrer Gegenwart und hat auch ein wenig mehr Mut gefasst, seit er sie kennt, scheint ihre freie, störrische und extrovertierte Art ihn doch immer wieder ein klein wenig anzustecken.